Aktuelles
Neues im UnterhaltsrechtApril 2020
Das Unterhaltsrecht entwickelt sich ständig weiter. Als neue aktuelle Änderung ist die zum 01.01.2020 in Kraft getretene Düsseldorfer Tabelle anzusehen.
Darüber hinaus möchte ich auf folgende wesentliche Änderungen/Entwicklungen des Unterhaltsrechts seit Mitte 2019 hinweisen: ...
Änderungen Düsseldorfer Tabelle 2020März 2020
Nahezu jedes Jahr gibt es zum Jahresbeginn eine neue Düsseldorfer Tabelle, die vom Oberlandesgericht Düsseldorf herausgegeben wird.
Inhalt und Änderungen stimmt das OLG Düsseldorf mit dem Deutschen Familiengerichtstag und den anderen Oberlandesgerichten in der Regel ab.
Zu beachten ist, dass diese Tabelle keine Gesetzeskraft besitzt, also kein Gesetz ist, allerdings bundesweit als Grundlage für die Berechnung
des Kindesunterhaltes herangezogen wird. Tatsächlich wird die Düsseldorfer Tabelle also wie ein Gesetz behandelt und angewendet.
Ausbildungsunterhalt beim volljährigen KindSeptember 2017
In einer aktuellen nunmehr veröffentlichten Entscheidung aus März 2017 hat der Bundesgerichtshof (BGH 08.03.2017 zum Aktenzeichen VII ZB 192/16) aufgezeigt,
welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit ein volljähriges Kind in den Fällen einer mehrstufigen Berufsausbildung (Lehre, Abitur, Realschule, Fachoberschule, Studium)
Unterhalt von seinen Eltern verlangen kann ...
Reform des EhegattenunterhaltsFebruar 2017
Im Januar 2017 hat der Familienrechtsausschuss des Deutsche Anwaltvereins (DAV) Reformvorschläge für den nachehelichen Ehegattenunterhalt formuliert. Der Geschiedenenunterhalt soll vom Gesetzgeber einfacher strukturiert und planbarer gemacht werden. ...
Steuerlicher Nachteilsausgleich bei Gesamtveranlagung der EheleuteNovember 2016
Bekanntlich können Ehegatten für die Zeit des Zusammenlebens die steuerliche Gesamtveranlagung wählen und so den Vorteil der Einkommensteuer-Splittingtabelle erreichen, was in der Regel im Ergebnis für die Familie wesentlich günstiger ist als eine steuerliche Einzelveranlagung. ...
Versagung von Ehegattenunterhalt wegen neuer Partnerschaft nach einem JahrSeptember 2016
Wendet sich der unterhaltsberechtigte Ehegatten einem neuen Partner zu, stellt sich häufig die Frage, ob er/sie hierdurch seinen/ihren Anspruch auf Ehegattenunterhalt verliert.
Der Gesetzgeber hat dies in dem Tatbestand der groben Unbilligkeit normiert und in § 1579 Nr. 2 BGB festgeschrieben, dass ein Unterhaltsanspruch zu versagen ...
BGH - Wirksamkeit von Vereinbarungen zum TrennungsunterhaltMärz 2016
Mit Beschluss vom 30.09.2015 - XII ZB 1/15 (NJW 2015, 3715 ff) hat der Bundesgerichtshof in einer grundlegenden Entscheidung zur Wirksamkeit vertraglicher Regelungen zum Trennungsunterhalt Stellung genommen. ...
Realsplitting - Unterhaltsleistungen an den geschiedenen oder getrennt lebenden Ehegatten Dezember 2015
Bei Unterhaltszahlungen ist stets zu beachten, dass diese vom Unterhaltspflichtigen bis zu 13.805 ¤ im Kalenderjahr steuerlich geltend gemacht werden können und als Sonderausgaben abzugsfähig sind, § 10 Abs. 1 a Nummer 1 Einkommensteuergesetz, sofern ...
Kindergelderhöhung und neue Düsseldorfer Tabelle ab August 2015 Oktober 2015
Im Bundesgesetzblatt ist am 21. Juli 2015 das Gesetz zur Anhebung des Grundfreibetrages, des Kinderfreibetrages und des Kinderzuschlages vom 16. Juli 2015 veröffentlicht und damit in Kraft gesetzt worden. Damit einher gegangen ist auch eine Erhöhung des Kindergeldes. Insbesondere die Erhöhung des Kindergeldes ...
Steuervorteil aus neuer Ehe beim Kindesunterhalt Mai 2015
Bei der Prüfung, in welcher Höhe Kindesunterhalt zu zahlen ist, kommt es stets auf das sogenannte "unterhaltsrechtlich relevante Nettoeinkommen" des Unterhaltspflichtigen an. Bei der Ermittlung dieses unterhaltsrechtlich relevanten Nettoeinkommens stellt sich unter anderem die Frage, in welchem Umfang ein Unterhaltspflichtiger Steuervorteile ...
Die Düsseldorfer Tabelle: mehr Selbstbehalt für Unterhaltspflichtige März 2015
Selbstbehalt, also der Betrag, der unantastbar ist, wurde um 80,00 Euro erhöht. So steht es in der veränderten Düsseldorfer Tabelle. Diese differenziert dabei wie folgt: Für Erwerbstätige, die Unterhalt zahlen müssen, steigt der Selbstbehalt von 1.000,00 auf 1.080,00 Euro. Nicht erwerbstätige Unterhaltszahler dürfen nun 880,00 statt, wie bisher ...
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